Die drei Gastschulen hatten
bereits vor einem Jahr zueinander gefunden und mit der Planung eines
gemeinsamen Internationalen Essener Comenius-Treffens als Beitrag zum
Kulturhauptstadtjahr 2010 begonnen
In der vorangehenden Woche arbeiteten
das Rüttenscheider Maria-Wächtler-Gymnasium, das Gymnasium Borbeck und das
Städtische Mädchengymnasium Essen-Borbeck an
sehr unterschiedlichen Comenius-Projekten, die seit August 2009 von der
EU zwei Jahre lang unterstützt werden und zum Ziel haben, einerseits die
Vielfalt der europäischen Kulturen deutlich zu machen und andererseits ein
gemeinsames europäisches Bewusstsein zu fördern. Die gemeinsame
Kommunikationssprache zwischen den Partnern ist Englisch.
Die Arbeit am Gymnasium Borbeck
hatte sich während der bisherigen Projekttreffen in Finnland, Italien, der
Türkei und Deutschland auf Methoden und Inhalte der Archäologie auf der Suche
nach den Wurzeln der verschiedenen Kulturen konzentriert. Vor dem Hintergrund
der Kulturhauptstadt 2010 folgte nun die Erforschung der Geschichte der
Industriekultur, die das Wesen des Ruhrgebiets ausmacht, mit Führungen auf
Zollverein und Projektarbeit in Industriemuseen in Bochum, Mülheim, Oberhausen
und Wuppertal. Die Ergebnisse wurden in
einem gemeinsamen Faltblatt zusammengefasst..
Aber auch die vorweihnachtliche
Atmosphäre im verschneiten Essen, der Europäischen Kulturhauptstadt 2010, wurde
mit großer Begeisterung aufgenommen. Es gab auch einen Empfang im Rathaus,
danach einen Spaziergang über den Weihnachtsmarkt und sogar eine Einladung bei
Tim Schröder von Radio Essen, der die Schülerinnen und Schüler live zu ihrem Aufenthalt in Essen befragte.
Am Samstag Abend feierten 300
Gäste in der Dampfbierbrauerei die Vielfalt Europas, und damit ging eine Woche
zu Ende, die für alle Teilnehmer von spannenden persönlichen und
interkulturellen Erlebnissen geprägt war.
Am Sonntag folgte das tränenreiche
Abschied nehmen am Flughafen Düsseldorf, in einem Karton nahm jede Schule als
Souvenir ein selbst dekoriertes Hexenhäuschen mit, das am Samstagmorgen zum
Abschluss der Projektarbeit entstanden war.
Frau Hasanov lauscht mit uns der Präsentation zum Thema Archäologie in allen Partnerländern. |
Frau Buse serviert das Mittagessen in der Wüste. |
Wir machen eine eiskalte deutsche Führung durch die Zeche Zollverein; Lola, Jascha und Paul sind die professionellen Übersetzer. |
Hier stehen wir alle vor dem Rathaus nach dem offiziellen Empfang durch den Bürgermeister. |
Und hier sind wir sogar bei Radio Essen; Jascha als Übersetzer. |
Der Flyer über verschiedene Museen im Umkreis von Essen ist fertig und wird vorgestellt. |
![]() Die Finnen entpuppen sich als Profis im Hexenhäuschen-Bauen. Bravo! |
Die Finnen gewinnen das Hexenhäuschen-Bauen im Kunstsaal. |
Und zum Abschluss kommt sogar zur Freude aller Teilnehmer noch der Nikolaus mit seiner poppig-blauen Magd Ruperta vorbei. |